Dietmar Hils, Leiter des Hallenbads, führte die Besucher durch die schön-schaurig dekorierten Kellergänge des Bads und kündigte bereits zu Beginn an: „Ich verspreche Ihnen: Wir werden heute noch dem einen oder anderen vergessenen Schwimmmeister begegnen“. Und diese Ankündigung sollte sich bewahrheiten. Denn so manche gruselige Überraschung wartete auf die Teilnehmer. Während der Führung tauchten urplötzlich die „Vergessenen“ aus dem Dunkel der Katakomben auf und erschreckten – furchteinflößend geschminkt und gekleidet – die Besucher.
Aus dem Technikraum wandelte der BVS-„Azombi“ (Azubi) wie paralysiert an den Besuchern vorbei und tauchte an anderer Stelle wieder auf. In den aufwändig dekorierten Gängen im Souterrain gab es aber nicht nur Begegnungen der unheimlichen Art – nein, zum Gruseln waren auch die plötzlich auftretenden Klopf-Geräusche, aus finsterer Ecke wehte ein seltsamer Wind und Wasserspritzer trafen die Führungsteilnehmer wie aus dem Nichts und erschreckten sie kräftig.
Natürlich kamen während der Führung einerseits der Spaß und andererseits die Informationen rund um die Hallenbadtechnik nicht zu kurz.
Nach diesem interessanten Spukausflug in die Tiefen des Hallenbads hatten sich die Führungsteilnehmer einen frischen, kühlen, alkoholfreien Cocktail – wahlweise mit Auge oder Wurm – verdient. An diesem Angebot durften sich ebenfalls die Badbesucher freuen.
Auch das Hallenbad war schaurig dekoriert und sorgte bei den Badegästen für viel Freude und gruselige Entdeckungen. Viele Besucher nutzten die seltene Gelegenheit, bis zur Geisterstunde um Mitternacht zu schwimmen.
Ein zehnköpfiges Grusel-Team der BVS hatte unter Regie von Tanja Schüssler die Gruselführungen vorbereitet.
Info: Die Gruselführungen im Hallenbad wurden nach dem Jahr 2015 nun zum zweiten Mal angeboten – und nach den positiven Rückmeldungen in diesem Jahr wird es gewiss eine Wiederauflage geben.