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Zukunft der Bäder in VS

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Bürgerentscheid 2024 – darum geht's:

Wir wollen das Bäder-Angebot unserer Doppelstadt attraktiver gestalten.

Im Fokus stehen unsere Hallenbäder – insbesondere das Hallenbad Villingen. Gemeinsam mit der Stadt Villingen-Schwenningen haben wir verschiedene Konzepte erarbeitet. Der Gemeinderat hat entschieden: Ein Bürgerentscheid soll am 9. Juni 2024 durchgeführt werden.

Auf dieser Seite können Sie sich umfassend informieren und bleiben immer auf dem Laufenden.

Häufig gestellte Fragen

Wir haben die häufigsten Fragen gesammelt. Die Antworten finden Sie weiter unten auf dieser Seite.

Ausgangssituation

Aktuell gibt es in Villingen-Schwenningen insgesamt drei Bäder: das Hallenbad und Freibad (Kneippbad) in Villingen sowie das Neckarbad in Schwenningen. Hier finden Sie eine Übersicht zum Baujahr und zur derzeitigen Ausstattung der Bäder.

Hallenbad Villingen

  • erbaut 1965
  • 1 Schwimmbecken mit Sprungtürmen
  • 1 Nichtschwimmerbecken
  • Kleinkindbecken
  • Whirlpool
  • Dampfkabine
  • Kiosk

mehr Infos 

Neckarbad Schwenningen

  • erbaut 2003
  • 1 Schwimmbecken
  • 1 Nichtschwimmerbecken
  • Kleinkindbecken innen und außen
  • Whirlpool und Dampfkabine
  • Kiosk
  • Liegewiese und Beachvolleyballfeld

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Freibad (Kneippbad) Villingen

  • saniert 2018
  • 1 Schwimmbecken
  • 1 Nichtschwimmerbecken mit Wellenrutsche
  • Kleinkindbecken
  • Kiosk
  • Liegewiese und Beachvolleyballfeld

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Die Optionen im Überblick

Beim geplanten Bürgerentscheid am 09. Juni 2024 dürfen alle wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürger Villingen-Schwenningens darüber abstimmen, wie die Bäderlandschaft der Zukunft aussehen soll. In diesem Zusammenhang berät der Gemeinderat der Stadt Villingen-Schwenningen derzeit über die möglichen Optionen, die beim Bürgerentscheid 2024 zur Auswahl stehen sollen.

In jedem Fall ist eine Generalsanierung des Villinger Hallenbads ausgeschlossen, da dies wirtschaftlich nicht darstellbar ist. Die Folgenutzung ist als Turnhalle vorgesehen. Das Neckarbad wird in den nächsten Jahren ebenfalls sanierungsbedürftig. Auch hier kommt ein hoher Kostenaufwand auf die BVS zu.

Muss ein Hallenbad aufgrund von Sanierungsarbeiten längerfristig geschlossen werden, sind nur noch 50% der stattfindenden Schwimmkurse und des Schulschwimmens möglich. Dem Vereinssport stünden keine Schwimmzeiten zur Verfügung. Bei der Standortsuche für den Neubau eines Stadtteilbades sowie eines gemeinsamen Bades liegt der Fokus auf einer guten Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln.

Hier finden Sie nähere Informationen zu den möglichen Optionen:

  • geschätzte Baukosten: ca. 25 Millionen Euro
  • Weiterbetrieb Hallenbad Villingen während der Bauzeit
  • neuer Standort erforderlich
  • ein Bad je Stadtbezirk (Neckarbad in Schwenningen,neues Hallenbad in Villingen)
  • bestehende Wasserfläche in VS wird nicht erweitert
  • Erweiterung des Freizeit- und Wellnessangebots denkbar
  • Nachnutzung des alten Villinger Hallenbads als Turnhalle

Mehr zu dieser Option erfahren Sie hier:

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  • geschätzte Baukosten: ca. 60 Millionen Euro
  • Betrieb beider Bäder während der Bauzeit
  • Erweiterung der Wasserfläche in VS
  • Erweiterung des Freizeit- und Wellnessangebots denkbar
  • Vereins- und Schulsportbetrieb verbessert
  • Wettkampfmöglichkeiten überregional gegeben
  • neuer Standort erforderlich
  • Weiterbetrieb der Stadtteilbäder (Neckarbad in Schwenningen) wirtschaftlich nicht darstellbar

Mehr zu dieser Option erfahren Sie hier:

mehr Infos

  • geschätzte Sanierungskosten: ca. 22 Millionen Euro
  • Bauzeit: ca. 2,5 Jahre
  • Schließung des Bades während Generalsanierung notwendig, folglich nur Neckarbad verfügbar
  • Neckarbad nicht für alle Sportarten geeignet
  • Schwimmkurse und Schulschwimmen nur noch zu 50% möglich
  • für Vereinssport keine Schwimmzeiten verfügbar
  • Keine künftigen Erweiterungen am Standort möglich

Mehr zur Generalsanierung erfahren Sie hier:

mehr Infos

Ein so großes Projekt benötigt Vorlaufzeit. Sie können uns schon heute unterstützen!

Für die weitere Planung möchten wir wissen, was Sie sich in Sachen Ausstattung und Angebot für die neue Bäderlandschaft in Villingen-Schwenningen wünschen. Deshalb haben wir zu diesem Thema eine Umfrage erstellt, Infos hierzu erhalten Sie im nebenstehenden Video.

Durch die Teilnahme an der Umfrage können Sie uns schon heute Ihre Meinung mitteilen und Ihren Beitrag zu diesem Projekt leisten! 

Videoansprache von Jürgen Roth, Oberbürgermeister der Stadt Villingen-Schwenningen, und Gregor Gülpen, Geschäftsführer der Bäder Villingen-Schwenningen GmbH.

Jetzt mitmachen!

Die Umfrage ist bis zum 30. September 2023 verfügbar. Und das Beste: Es gibt etwas zu gewinnen! Unter allen Teilnehmenden verlosen wir als Hauptgewinn 2x die Bäderkarte 30 sowie als weitere Gewinne 50x 2 Einzeleintritte in die Bäder. Hinweis: Zur Auslosung des Gewinnspiels werden wir Ihre persönlichen Daten erheben. Die Daten werden ausschließlich im Rahmen des Gewinnspiels benötigt und im Anschluss wieder gelöscht. Die Teilnahme an der Umfrage erfolgt in jedem Fall anonym.

Die Meilensteine
bis zum Bürgerentscheid 2024

Was bisher geschah

 

Gutachten über die Statik des Hallenbaddachs der Firma Kurz und Fischer GmbH mit dem Ergebnis, dass "aktuell kein Anlass zu der Besorgnis bestehe, dass tragende Teile kurz- oder mittelfristig versagen könnten". Dennoch nur mittelfristige Laufzeit (= Zeitraum von 10 Jahren).

Weitere Untersuchungen der Gebäudehülle von der genannten Firma mit dem Ergebnis der Notwendigkeit einer mittelfristigen Generalsanierung.

Durchführung einer technischen Bestandsaufnahme sämtlicher Bäder der BVS durch den Architekten Fehrenbacher sowie die Ingenieurgruppe Freiburg GmbH mit einer Bewertung des Gebäudes sowie der Technik.

Ergebnis:

  • Eine Aussage über die mögliche Betriebsdauer des Hallenbads lässt sich wegen der gegebenen Bausubstanz nur schwer treffen, besonders im Hinblick auf die vielen gusseisernen Beckendurchdringungen, deren Haltbarkeit längst überschritten ist.
  • Beauftragung der Firma Marquardt Tragwerke GmbH mit einem Langzeit-Monitoring der Unterdecke mit jährlichen Kontrollen.

Vorstellung der Machbarkeitsstudie für den Bau eines neuen Schwimmbads im Gemeinderat. Vorschlag zur Durchführung eines Bürgerentscheids für die Entscheidung zur Zukunft der Bäderlandschaft in VS.

Erstellung eines Konzeptes über eine mögliche Generalsanierung des Hallenbads durch Architekten Fehrenbacher und die Ingenieurgruppe Freiburg GmbH.

Ergebnis:

  • Rückbau bis auf den Rohbau ist zwingend erforderlich; eine Reparatur oder Teilsanierung der relevanten Bereiche kommt nicht in Frage; bei einer Generalsanierung müssen die aktuellen Bauvorschriften für einen Neubau umgesetzt werden. Kosten hierfür rund 22,5 Millionen Euro, Zeitraum ca. 2,5 Jahre.
  • Aufrechterhaltung des Schwimmbadbetriebs mit jährlichen Instandhaltungs-/Instandsetzungskosten in Höhe von mindestens 100.000 Euro; dabei wird vorausgesetzt, dass die wesentlichen Komponenten (Lüftungsanlage, Schwimmbadtechnik, Gebäudehülle) funktionsfähig bleiben. Bei Ausfall einer Komponente müsste das Bad auf unbestimmte Zeit geschlossen werden. Fraglich ist, ob etwaig erforderliche Ersatzteile überhaupt noch auf dem Markt erhältlich wären.
  • Errichtung eines neuen Hallenbads (Stadtteil- oder gemeinsames Bad); das Hallenbad Villingen könnte bis zur Inbetriebnahme des neuen Bades weiter genutzt werden und dann in eine Nachnutzung überführt werden.

Beschluss des Gemeinderats zur Durchführung eines Bürgerentscheids am 09.06.2024. Die Frage im Bürgerentscheid wird mit dem jeweiligen Standort des zukünftigen Hallenbads (Stadtteil- oder gemeinsames Bad) verbunden. Beschlussfassung über eine intensive Öffentlichkeitsbeteiligung.

Häufig gestellte Fragen

Schwimmbad

Die Durchführung einer technischen Bestandsaufnahme sämtlicher Bäder der BVS durch den Architekten Fehrenbacher sowie der Ingenieurgruppe Freiburg GmbH mit einer Bewertung des Gebäudes sowie der Technik hat gezeigt, dass im Villinger Hallenbad von technischer Seite dringender Handlungsbedarf besteht.
58 Jahre ist das Hallenbad in Villingen mittlerweile alt und mehr und mehr zeigt sich, dass sich die Lebensdauer des Oldtimers in der Bäderlandschaft in Villingen-Schwenningen seinem Ende neigt. In den Revisionspausen müssen hohe Investitionen getätigt werden, um das Hallenbad weiter be-triebstauglich zu halten. Hinzukommt hier, dass durch den begrenzten Platz am Standort die Technik tief in den Keller des Gebäudes verlegt wurde und dies zusätzlich eine Sanierung des Hallenbades erschweren würde.
Eine Generalsanierung würde nach aktuellen Berechnungen um die 22 Millionen Euro kosten. Ein Neubau an einem noch festzulegenden Standort wird aktuell auf 25 Millionen Euro beziffert. Ein weiterer, wesentlicher Aspekt ist, dass das Hallenbad während der Generalsanierung rund zweieinhalb Jahre lang geschlossen wäre und es keinerlei Ersatz in dieser Zeit gäbe. Da die beiden Hallenbäder bei den Nutzungszeiten bereits am Limit sind, um Schulen und Vereinen genügend Schwimmzeiten einzuräumen, wäre dies über die Sanierungsphase hinweg gar nicht darstellbar. In dieser Zeit könnte Schulschwimmen und Vereinssport demnach nicht mehr für alle stattfinden. Auf dem bisherigen Gelände wären auch keinerlei Erweiterungen möglich, da der Standort dies nicht hergibt.

Nein. Es soll ein Bad entstehen, welches in erster Linie dem Schwimmsport und dem Schulschwimmen gerecht wird. Aber natürlich sollen auch die Freizeitbesucher auf ihre Kosten kommen. So könnte das Bad auch über eine Rutsche sowie ein Wellness-Angebot verfügen. Der Gemeinderat wird in der Dezember-Sitzung über verschiedene Ausstattungsvarianten entscheiden. Die Bedarfe der Bürger werden aktuell in einer groß angelegten Umfrage ermittelt.  Jetzt noch bis 30. September daran teilnehmen / nach 30. September wird das durch:  Zu den Ergebnissen ersetzt.
Beim gemeinsamen Bad wird aktuell mit Kosten von rund 60 Millionen Euro kalkuliert. Ein Spaßbad, wie es das Rulantica ist, hat (inkl. dem angeschlossenen Hotel) 250 Millionen Euro gekostet. Ein Vermögen, welches von öffentlicher Hand, sprich durch die Stadt, nicht leistbar ist. Ein wichtiger Aspekt ist dabei aber auch, dass in einem derartigen Freizeitspaß der Vereinssport sowie das Schulschwimmen nicht oder nur eingeschränkt möglich wären.

 

Für ein neues Schwimmbad gibt es aktuell noch verschiedene Varianten. Da Stadtteilbad wird die selbe Größe haben wie das aktuelle abgängige Hallenbad Villingen. Beim gemeinsamen Bad für Villingen-Schwenningen gibt es aktuelle die Varianten mit zwei 25-m-Becken, mit einem 25-m-Becken und einem 50-m-Becken und eine Variante mit einem 50-m-Becken. In keiner Variante des gemeinsamen Bades wird die Wasserfläche gegenüber der bestehenden Fläche verringert.

Wenn sich die Bürgerinnen und Bürger beim Bürgerentscheid am 9. Juni für ein gemeinsames Bad entscheiden, werden die Stadtteilbäder nach aktueller Einschätzung wirtschaftlich nicht mehr zu halten sein und aufgegeben. Das Villinger Hallenbad könnte zur Turnhalle umfunktioniert werden. Für das Neckarbad gäbe es zum heutigen Stand jedoch noch keine konkreten Ideen.

Eine Generalsanierung kommt aus verschiedenen Gründen nicht in Frage:

  • geschätzte Sanierungskosten: ca. 22 Millionen Euro
  • Bauzeit: ca. 2,5 Jahre
  • Schließung des Bades während Generalsanierung notwendig, folglich nur Neckarbad verfügbar
  • Neckarbad nicht für alle Sportarten geeignet
  • Schwimmkurse und Schulschwimmen nur noch zu 50% möglich
  • für Vereinssport keine Schwimmzeiten verfügbar
  • Keine künftigen Erweiterungen am Standort möglich

 

Aktuell prüft die Stadt verschiedene Standortvarianten sowohl für ein gemeinsames Bad als auch für den Fall, dass die VS'ler jeweils ein Stadtteilbad möchten. Folgende Faktoren spielen dabei eine wichtige Rolle:

  • Gute Erreichbarkeit mit möglichst allen Verkehrsmitteln
  • Grundstückserwerb notwendig oder nicht
  • Möglichkeiten für eine klimafreundliche Energieversorgung

 

Der Neubau eines Stadtteilbades wird mit 25 Millionen kalkuliert.
Der Neubau eines gemeinsames Bades wird mit 60 Millionen beziffert.
Hierbei werden nur die reinen Baukosten betrachtet.

 

Der Betrieb von öffentlichen Schwimmbädern ist ganz grundsätzlich keine Einnahmequelle für Betreiber und Kommunen, sondern ein Draufzahlgeschäft. Der Betrieb stellt jedoch eine wichtige Daseinsfürsorge dar und ist der Stadt VS ein wichtiges Anliegen. Der Betrieb von Stadtteilbädern sowie eines gemeinsamen größeren Bades jedoch würde die Stadtkasse und den Bürger über Gebühr belasten. Deshalb kann nicht beides entstehen.
Als Schulträger sind wir dafür verantwortlich, den Schulsport und damit das Schulschwimmen sicherzustellen. Dazu gehört auch die schnelle und gute Erreichbarkeit eines Bades mittels dem Schülerverkehr. Ideen, ein großes Spaßbad an der Autobahn gemeinsam mit anderen Kommunen zu errichten, stünden dem entgegen.

 

Das Neckarbad in Schwenningen sollte in 10 bis 15 Jahren saniert werden, da eine normale Badlebensdauer 35 Jahre beträgt.

Hier auf der Internetseite der Bäder VS stellen wir sehr aktuell alle neuen Informationen zur Verfügung. Ebenso versenden wir regelmäßig einen Newsletter ( hier anmelden). Alle Infos zur Bürgerbeteiligung / Umfrage / Bürgerentscheid finden Interessierte auf dem Portal der Stadt unter www.mitmachen-vs.de
Auch auf den Social Media-Kanälen der Stadt sowie der Stadtwerke erhalten Sie aktuelle Infos. Bei Fragen, die immer noch offen sind, gerne eine E-Mail schreiben an: Zukunft@baeder-vs.de oder unseren Experten Christian Helbig anrufen: 07721/40504350

 

Da das Thema noch am Anfang steht, können solche detaillierten Fragen noch nicht beantwortet werden. Sobald wir hierzu verlässliche Infos haben, wird das selbstverständlich mitgeteilt. Danke für Ihr Verständnis.
Wie werden die Bäder bis dato überhaupt genutzt?
Die Bäder haben 250.000 Gäste im Jahr.

 

Der Bürgerentscheid findet am 9. Juni 2024 statt. Erst dann kann konkret in die Details gegangen werden. Nach dem Entscheid und Start des Projektes nimmt eine Planungsphase mehr als ein Jahr in Anspruch. Ein Bad-Bau wird 2,5 - 3,5 Jahre in Anspruch nehmen.

Dazu können wir aktuell noch keine Auskunft geben, da wir auch erst nach dem Bürgerentscheid wissen, welche Variante überhaupt gebaut werden wird. Aktuell befinden wir uns lediglich bei der Vorprojektphase.

Die Bäder haben 250.000 Gäste im Jahr.

Umfrage

Der Aufsichtsrat der Bäder VS GmbH sowie der Gemeinderat möchten in Erfahrung bringen, wie die Bedarfe der Bürgerinnen und Bürger aussehen, um diese bei der Entscheidung über die Ausstattungsvarianten mit einfließen zu lassen. Die Umfrage ist keine Abstimmung, sondern dient dazu, die Bedarfe der Einwohnerschaft zu ermitteln. Eine endgültige Entscheidung für oder gegen ein gemeinsames Bad wird mit dem Bürgerentscheid am 09.06.2024 getroffen. 

Wird durch die Umfrage sichtbar, dass sich eine Vielzahl von Bürgern bestimmte Ausstattungsmerkmale wünschen, werden diese bei der Diskussion im Gemeinderat eine wichtige Rolle spielen.

 

Diese läuft noch bis zum 30. September.

Zu Umfrage

Die Auswertung nimmt etwas Zeit in Anspruch. Haben Sie bitte ein paar Tage Geduld.

Nein, das ist leider nicht möglich.

Bürgerentscheid

Ein Bürgerentscheid kann entweder von den Bürgerinnen und Bürgern über ein Bürgerbegehren verlangt werden oder der Gemeinderat beschließt mit einer Mehrheit von zwei Dritteln der Stimmen aller Mitglieder, dass zu einer bestimmten Angelegenheit ein Bürgerentscheid durchgeführt wird.
Dies ist jedoch nicht bei allen Angelegenheiten möglich, sondern nur bei Angelegenheiten für die der Gemeinderat zuständig ist. Hierunter fallen zum Beispiel die Errichtung oder Schließung öffentlicher Einrichtungen wie Schwimmbäder, Kindergärten oder Schulen. Auch hier gilt: Von einem Bürgerentscheid ausgenommen sind beispielsweise Themen, für die kraft Gesetz die Bürgermeisterin oder der Bürgermeister zuständig ist. Weitere Ausnahmen regelt Paragraph 21 Absatz 2 der Gemeindeordnung.

 

Die Entscheidung darüber, ob in VS ein neues gemeinsames Bad gebaut werden soll oder weiterhin ein Stadtteilbad in jedem großen Stadtbezirk beibehalten werden soll, ist ein großes Thema für die Zukunft der Stadt. Deshalb möchte der Gemeinderat diese Entscheidung nicht alleine treffen. Im Juni 2023 hat der Gemeinderat den Beschluss gefasst, dass die Bürger mittel Bürgerentscheid involviert werden soll.

 

Am 9. Juni 2024. An diesem Tag finden auch die Europa- und Kommunalwahlen statt.

Die Vorbereitung eines Bürgerentscheids benötigt Zeit. Erst im Dezember wird der Gemeinderat über die Fragestellung entscheiden. Damit verbunden soll auch die Nennung des Standorts sein. Diese Standortsuche läuft bereits. Dann gilt es die Wahlzettel für Briefwahl sowie Wahl in den Wahllokalen anzufertigen. Außerdem wurde dafür der Tag ausgewählt, an dem auch die Europa- und Kommunalwahlen stattfinden und die Bürgerinnen und Bürger so dann nur 1x für alle Wahlen einen Aufwand betreiben müssen.

Weil die Standortsuche noch Zeit benötigt. Auch die Architekten benötigen noch Zeit für ausführlichere Planungen. Die Bürger werden in Form einer Infoveranstaltung detaillierter informiert werden, wobei gegebenenfalls noch weitere Bedarfe, Anregungen der Bevölkerung ermittelt werden.

Bei dem Bürgerentscheid dürfen alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt Villingen-Schwenningen abstimmen.
Bürger der Gemeinde ist:

  • wer Deutscher im Sinne von Artikel 116 des Grundgesetzes ist

oder die Staatsangehörigkeit eines anderen Mitgliedstaates der Europäischen Union besitzt (Unionsbürger)
und

  • das 16. Lebensjahr vollendet hat

und

  • seit mindestens drei Monaten in der Gemeinde wohnt (Wenn jemand in keiner Gemeinde in der Bundesrepublik Deutschland eine Wohnung hat, gilt auch der gewöhnliche Aufenthalt von mindestens drei Monaten in der Gemeinde)

Ausgeschlossen vom Wahlrecht und vom Stimmrecht sind Bürger, die infolge Richterspruchs in der Bundesrepublik Deutschland das Wahlrecht oder Stimmrecht nicht besitzen.

 

Die genaue Fragestellung ist noch vom Gemeinderat festzulegen. Es wird eine Frage formuliert sein, die entweder mit Ja oder Nein beantwortet, sprich angekreuzt, wird.

Sie haben Fragen?

Wir sind gerne für Sie da.

 

Christian Helbig

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